Wani (Vani)
Wani, geläufige deutsche Transkription Vani, ist eine Kleinstadt im westlichen Georgien in der Region Imeretien.
Sie befindet sich auf der Hochebene von Atschwledianebis am Fluss Sulori, kurz vor dessen Mündung in den Rioni, etwa 60 km von der Küste des Schwarzen Meeres entfernt. Wani wurde bekannt durch seine reich mit Goldfunden ausgestatteten Felsengräber. Schon 1876 waren einzelne Funde auf den umliegenden Äckern angeschwemmt worden. Ab 1896 wurde systematisch durch Ekwtime Taqaischwili gegraben. Aber erst um 1960 begannen die großen Ausgrabungskampagnen noch unter der Leitung von N. Choschtaria und wurden ab 1966 von Otar Lordkipanidse weitergeführt. Heute leitet die Ausgrabungen Daredschan Katscharawa.
Gefunden wurde eine regelrechte Tempelstadt mit reich ausgestatteten Felsengräbern mit Beigaben aus Edelmetall des 8.–4. Jahrhunderts v. Chr. Vor allem die Goldarbeiten sind Zeugnis von einer enormen Hochkultur, die im Stil und Ausführung nur mit Arbeiten aus Persien des 4. Jahrhunderts v. Chr. zu vergleichen sind. Sie sind unabhängig von Skythischen, griechischen oder anderen bekannten Arbeiten so früher Zeit. Erst im 4. Jahrhundert v. Chr. steigt der Einfluss der hellenistischen Kultur. In den Gräbern findet man nun häufig makedonische Münzen.
Sie befindet sich auf der Hochebene von Atschwledianebis am Fluss Sulori, kurz vor dessen Mündung in den Rioni, etwa 60 km von der Küste des Schwarzen Meeres entfernt. Wani wurde bekannt durch seine reich mit Goldfunden ausgestatteten Felsengräber. Schon 1876 waren einzelne Funde auf den umliegenden Äckern angeschwemmt worden. Ab 1896 wurde systematisch durch Ekwtime Taqaischwili gegraben. Aber erst um 1960 begannen die großen Ausgrabungskampagnen noch unter der Leitung von N. Choschtaria und wurden ab 1966 von Otar Lordkipanidse weitergeführt. Heute leitet die Ausgrabungen Daredschan Katscharawa.
Gefunden wurde eine regelrechte Tempelstadt mit reich ausgestatteten Felsengräbern mit Beigaben aus Edelmetall des 8.–4. Jahrhunderts v. Chr. Vor allem die Goldarbeiten sind Zeugnis von einer enormen Hochkultur, die im Stil und Ausführung nur mit Arbeiten aus Persien des 4. Jahrhunderts v. Chr. zu vergleichen sind. Sie sind unabhängig von Skythischen, griechischen oder anderen bekannten Arbeiten so früher Zeit. Erst im 4. Jahrhundert v. Chr. steigt der Einfluss der hellenistischen Kultur. In den Gräbern findet man nun häufig makedonische Münzen.
Karte (Kartografie) - Wani (Vani)
Karte (Kartografie)
Land (Geographie) - Georgien
Flagge Georgiens |
Mit rund 3,7 Millionen Einwohnern (2020) auf einer Fläche von 57.215 km² (ohne die besetzten Landesteile) ist Georgien eher dünn besiedelt. Mehr als ein Viertel der Bevölkerung lebt in der Hauptstadtregion um Tiflis, weitere große Städte sind Batumi, Kutaissi und Rustawi.
Währung / Sprache
ISO | Währung | Symbol | Signifikante Stellen |
---|---|---|---|
GEL | Georgischer Lari (Georgian lari) | ₾ | 2 |
ISO | Sprache |
---|---|
HY | Armenische Sprache (Armenian language) |
AZ | Aserbaidschanische Sprache (Azerbaijani language) |
KA | Georgische Sprache (Georgian language) |
RU | Russische Sprache (Russian language) |